Wer das HEART oder HEARTHOUSE regelmäßig besucht, der kennt sein Gesicht bestimmt: Jannik Schaller bespielt unsere Venues als Resident seit Jahren regelmäßig. Kein Wunder, sein erster Auftritt war bereits im baby! – so entdeckte der charismatische Münchner auch seine Liebe zu Veranstaltungen und entschied sich kurzer Hand für eine Ausbildung als Eventmanager.

Sie möchten auch ein Event mit Jannik gestalten?

Melden Sie sich jederzeit unter: jannik@thehearthouse.me

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Wir haben Jannik ein paar Fragen zu seinem Job-Alltag gestellt:

1. Dein Job in 3 Worten?

„Abwechslungsreich, detailverliebt, kreativ.“

2. Was liebst Du am DJ-Sein?
„Auflegen ist für mich keine Arbeit, sondern Hobby und Leidenschaft – ich kann mich sehr glücklich schätzen, dass ich dafür auch noch bezahlt werde! Das Adrenalin, das den ganzen Körper durchströmt, wenn man in einem vollen Club spielt, ist ein irre Gefühl. Schön finde ich es natürlich auch, wenn mich sympathische und liebe Mädels ansprechen, ob ich der Jannik Schaller bin.“

3. Wie lassen sich Deine beiden Leidenschaften kombinieren?
„Ziemlich gut sogar. Eigentlich habe ich durchs DJ sein erkannt, was ein Event ausmacht. So habe ich ein gutes Gespür für die dramaturgische Gestaltung eines Events erlernt. Wie gestalte ich den Ablauf des Programms? Wie ist in den Locations die perfekte Raumaufteilung? Wo platziert man Bar, Buffet oder DJ Pult? Am Wichtigsten ist für mich das Lichtkonzept, dass sich von Dinner zur Party natürlich anpassen muss. Das machen leider viele Locations falsch… Eine legendäre Afterparty ist oft kriegsentscheidend, dass der Kunde wiederkommt…und mit einem unvergesslichen Erlebnis nach Hause geht.“

4. Was ist Dein Sound?
„Als Resident will ich mich da nicht so festlegen, seit 2013 gibt es ja einen großen Wandel in der House & Techno Szene, da musste man sich immer wieder neu erfinden und anpassen. Aktuell finde ich Nu Disco wieder sehr stark und selbstverständlich House & Techno.“

5. Dein DJ-Vorbild?
„Zum Glück ist die DJ-Szene so facettenreich und man findet immer wieder neue Künstler, die einen inspirieren – da ist schwierig es sich da auf ein einziges Vorbild festzulegen. Aber: Einer der Gründer des HEART und HEARTHOUSE und mittlerweile guter Freund: Nikias Hofmann. Schon mit 16 Jahren war ich immer in seinem damaligen Club baby! Und habe seinem Sound bei jeder seiner Shows gelauscht! Gott sei Dank, wurde ich nie nach dem Ausweis gefragt…“

6. Welcher Act im Privatklub war am verrücktesten?
„ Der verrücktest Tag dort war, als mir Kevin Spacey auf die Schulter tippte und „Servius“ sagte.
In der Lounge daneben saß Justin Bieber. Schmunzelraketen von betrunkenen Gästen gibt’s ad libitum.“

7. Was macht einen guten DJ aus?
„Im Klub gibt es unterschiedliche Abende, wo man sich dann anpassen muss. Zur Wiesn spiele ich zum Beispiel mehr bekanntere Tracks mit Vocals. Eine solide Übergangtechnik ist Grundvoraussetzung. Timing & Felxibilität sind auch entscheidend: wann spiele ich welchen Track? Man braucht Geduld beim Warm up, bis der Club gefüllt ist. Viele unerfahrene DJs bekommen Panik und geben zu früh Gas. Ein guter Local DJ sollte auch immer eine anständige Party Crowd mitbringen.“

8. Was ist Dein Lieblingsort im HEART/Hearthouse?
„Am liebsten bin ich im Kitchen. Der beste Platz dort ist hinter der Bar – hier hat man den besten Blick auf das Geschehen und kann die Bartender bei ihrem Handwerk beobachten.“

9. Welche Talente/Fähigkeiten sind wichtig, um im Event-Alltag durchzustarten?
„Der Veranstaltungstag ist immer der Tag der Wahrheit mit direktem Feedback,
ob die Planung & Vorbereitung aufgegangen ist. Leider kann trotz perfekter Planung alles schief laufen, es kann sehr stressig werden und der Körper ist 16 Stunden am Stück voll belastet.“

10. Wie viel Kreativität steckt in Deinem Alltag?
„ Sehr sehr viel. Kreativität ist essentiell bei der Eventplanung – ich versuche jedem Kunden maßgeschneiderte Ideen & Konzepte zu präsentieren. Außergewöhnliche und oft kleine Details erwecken Visionen zum Leben und lassen Emotionen entstehen, deswegen schenke ich ihnen ganz besondere Aufmerksamkeit. Das sind die Bilder im Kopf der Gäste, die letztlich im Gedächtnis bleiben.“