Do you already know …?
Gino Brandt
Guest Relation
Part of Hearthouse since: January 2019
Sie kennen sein Gesicht bestimmt? Gino Brandt kümmert sich seit Anfang 2019 um Ihren perfekten Abend – und das von A bis Z. Man könnte also sagen, dass Gino ein bisschen „Mädchen für alles“ ist – aber mit ganz viel Herz. Wir haben ihn mal genauer gefragt, was alles zu seinen Aufgaben gehört, warum er manchmal 92 Stockwerke am Abend hoch und runter läuft und wie der Abend mit den Backstreet Boys war.
Dein Job in drei Worten?
„Mädchen für alles. Oder schöner gesagt: Zufriedenheit unserer Gäste.“
Wo ist Dein Arbeitsplatz und was machst Du da genau?
„Meinen Arbeitstag hier im Haus starte ich eigentlich für gewöhnlich unten an der Guest Relation am Haupteingang. Hier spazieren die Gäste herein und fragen mich dann nach ihrer Reservierung im HEART oder Kitchen, nach dem Weg zum Member Event oder auch manchmal nur nach vergessenen Kleidungsstücken. Da helfe ich natürlich immer gern weiter, bringe die Gäste zum Tisch oder in den ersten oder zweiten Stock. Ich bediene übrigens auch das Telefon, nehme hier Reservierungen an und beantworte jede Frage. Vielleicht hab‘ ich den Job auch nur wegen meiner angenehmen Stimme bekommen …“
Achso, meinst Du? Wie bist Du denn ins HEARTHOUSE gekommen?
„Ach, das ist eine lange Geschichte – hast Du noch ein bisschen Zeit? Ich versuch‘ mich kurz zu fassen: Ich bin eigentlich seit Jahren immer viel international unterwegs und habe bereits in vielen Ländern gelebt und gearbeitet. Aber meinen Wohnsitz habe ich in meiner Geburtsstadt München: Ende Letzen Jahres hat es mich gepackt und ich wollte wieder „sesshaft“ sein. Ich kenne Nikias und Ayhan schon seit fast 20 Jahren glaube ich, noch vor den Zeiten damals, als sie das „baby!“ gründeten. Aus dem Nachtleben eben früher, als sie mit der Geheimen Gesellschaft noch unterwegs waren. Kaum war ich hier – bin ich natürlich mal wieder ins HEART gegangen und ja, schon war ich das Mädchen für alles … und ich lieb’s!“
Was liebst Du genau an Deinem Job?
„Ich bin hier gut aufgehoben. Schön ist vor allem, dass ich natürlich Arbeit und Freizeit ziemlich gut verbinden kann – das mag doch jeder gern? Viele meiner Freunde sind Member hier im HEARTHOUSE und kommen natürlich auch regelmäßig zum Dinner vorbei oder mal für eine Nacht in den Club zum Feiern. Außerdem ist es der Wahnsinn, was für eine Vielfalt hinter dem ganzen Haus steht: Zwei verschiedene Dinner Konzepte, eine Bar mit Club, ein privater Nachtclub und viele verschiedene Räumlichkeiten, die Platz für kleine, intime Events bieten. Das Member Programm ist auch sehr vielfältig: Hier gibt es abends oft Talks, zu denen besondere Redner kommen und von Autos über Gesundheit bis hin zu Social Media diskutiert wird. So wird eine Vielfalt im ganzen Haus spürbar.“
Unsere Member sehen Dich oft und als erstes. Was ist Dir am wichtigsten?
„Ganz klar ein gepflegtes Auftreten. Das bedeutet nicht nur ein sauberes Hemd – da steckt viel mehr dahinter! Mein Vater war früher in der Mode tätig, ich hab auch viel Zeit in Italien verbracht und es ist wirklich so: Man strahlt etwas anderes aus, wenn man stets adrett – kann ich das so sagen? – auftritt und die Gäste so begrüßt. Gerade in einem Etablissement wie einem private Member Club ist das wahnsinnig wichtig. Das gilt übrigens auch für meinen Arbeitsplatz: Der ist auch immer sauber und ordentlich.“
Wie sieht ein ganz normaler Arbeitstag bei Dir aus?
„Einen normalen Tag gibt es nicht. Jeder Tag ist hier anders und es passiert immer etwas Unvorhergesehenes! Das wichtigste ist, immer cool zu bleiben und den Überblick zu behalten. Ich sorge dafür, dass alles rund läuft, ohne Vorkommnisse, die Gäste oder Member stören könnte. Wenn ich mitbekomme, dass ein Gast zahlt und gehen möchte, frage ich nicht erst, ob ein Taxi benötigt wird, sondern spring einmal schnell raus auf die Straße, damit die Gäste gar nicht erst warten müssen. Es sind die kleinen Dinge, die einen guten Gastgeber ausmachen – und das ist eben mein Hauptjob: Jeder Gast soll noch Tage nach dem Besuch bei uns daran denken, wie schön es war!“
Jetzt ist ja bald Wiesn. Was bedeutet das für Deinen Job?
„Anstrengung und Konzentration hoch 10! Zur Wiesn ist alles noch sehr viel stressiger und natürlich „Wiesn-bedingt“ einfach anders … da stehen schon mal gleichzeitig mehrere Gruppen draußen, die alle rein wollen. Die einen hoch in den Privatklub, der nächste möchte noch unangekündigt einen Tisch zum Dinner, die anderen wissen nicht mehr auf welchen Namen sie Ihre Lounge reserviert haben. Zur Wiesn heißt es immer noch einmal mehr: Ruhe bewahren und cool bleiben! Vor ein paar Wochen war auch wahnsinnig viel los, da dachte ich schon: Ist schon wieder Wiesn? Ich bin an einem Abend 92 Stockwerke gelaufen. Ja, klar in einem 2-stöckigen Haus, drei sogar, wenn man den Keller mitzählt, muss man überall für die Gäste da sein – da kommt so eine Zahl schon mal schnell zusammen! Ich denke zur Wiesn knacke ich die 100 Stockwerke bestimmt!“
Puh, das klingt anstrengend. Was war denn Dein schönstes Erlebnis hier im Haus?
„Quit playing games with my heaaaaart – als die Backstreet Boys da waren! Das hättest Du mal selbst sehen müssen. Wie die Leute ausgeflippt sind, als die Jungs losgelegt haben. Die zwei haben zur After Party ja fast nochmal eine ganze Stunde lang gesungen! Ich bin zwar kein riesen Fan, aber ein irre Abend war das im Haus!“
Welchen Ort magst Du am Liebsten im Hearthouse?
„Mein Lieblingsort ist tatsächlich das Studio. Es ist die Erweiterung vom ganzen Haus und einfach ganz anders eingerichtet: Viele bunte Farben, 70s Style – das gefällt mir sehr gut. Außerdem haben wir hier einen tollen Raum für coole Events wie Konzerte und Vernissagen geschaffen!“